Und plötzlich brechen alle Dämme…. 

Einen Durchbruch kannst du nicht erzwingen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das Dämme brechen. Einfach so. Ganz plötzlich. Im genau richtigen Moment. Wir versuchen diese Durchbrüche oft zu erzwingen… meditieren, Journalen, weil wir wissen, da gibt es etwas, was ich übersehe. 

Wie das Universum meine Manifestation unterstützte

Genauso war es bei mir. Ich hatte ein so genanntes upper Limit problem. Es war einfach zu schön um wahr zu sein, also habe ich das entwickelt, was mir aus den vergangenen Jahren am vertrautesten war. Angst. Am Samstag fliegen wir nach Malaga. Eine perfekte Manifestation. Seit Jahren wünsche ich mir im Winter ein bisschen Sommer. Das Universum schenkte uns zwei miserable Skiurlaube in den Semesterferien und mein Wunsch wurde vom Rest der Familie erhört. 2020 brach sich Lotta im völlig überfüllten Saalbach den Unterschenkel und unser Urlaub war nach drei Tagen und einer schlaflosen Nacht beendet. 2022 wurden wir in Oberlech fast von sich komplett überschätzenden Holländern überfahren bevor Mia auf knapp 1.500 Metern Corona bekam und unser Urlaub war nach drei Tagen und einer schlaflosen Nacht beendet. Plötzlich war in all den skifahrverrückten Köpfen meiner Familie platz für Alternativen. Time for my dream. Ich schlug vor im kommenden Jahr mal was ganz anderes zu machen und die Semesterferien in Südspanien zu verbringen. Alle waren einverstanden und so fliegen wir am Samstag nach Malaga. Wir haben eine super schöne Wohnung in den Bergen von San Pedro gemietet. Blick aufs Meer, fast 20 Grad, Strand, Sonne. 

Zu schön, um wahr zu sein

All das zu einem Zeitpunkt in meinem Leben, in dem es nicht schöner sein könnte. Ich habe in letzter Zeit oft regelrecht Herzschmerzen, weil mein Leben so schön ist. Und ich habe ehrlicherweise Angst, das auszusprechen, weil ich Angst habe, dass ich es dann verschreie. 

„Verschrei es nicht.“ 

„Freu dich nicht zu früh.“ 

„Das Leben ist kein Ponyhof.“ 

„Das ist zu schön um wahr zu sein.“ 

Ja, ich bin mit all diesen Glaubenssätzen aufgewachsen. Und weil ich mein Glück grad kaum aushalte, kreiere ich etwas, was ich aus meiner Vergangenheit sehr gut kenne. Angst. 

Seit Tagen kommt sie durch die kleinsten Rillen meines Unterbewusstseins gekrochen, in den unmöglichsten Momenten schickt sie mir Bilder von Horrorszenarien während unseres Fluges. Und ich bin wahnsinnig froh, dass ich weiß, wie ich mit ihr umgehen kann. Aber ich war gleichermaßen wahnsinnig traurig, dass sie da war. Ich habe sie abgelehnt, angenommen, integriert, nichts hat 100% geholfen. Ich spürte, das lag was drunter und ich wusste nicht, wie ich da dran kommen sollte. 

Und ganz plötzlich begegnest du dem Ursprung des Gefühls

Dann hab ich losgelassen. Es angenommen. Es ist ok, dass ich Angst habe. Es ist ok. Ich bin ok. Es nervt. Und ich wünschte, es wäre nicht so, aber es ist ok. 

Und dann. Dann passierte Magie. 

Pure Magie. 

Ich sitze bei meiner Mama auf dem Sofa. Weine. Weine, weil ich weiß, dass ich das nicht bin. Ich bin nicht diese ängstliche Frau. Ich bin nicht ich, wenn ich sie bin und ich weiß nicht, was ich tun soll. Krokodilstränen. Umarmungen. Coaching. 

Wir gehen zurück zum Tisch, eigentlich wollten wir ja arbeiten. Sie hält ihr Smartphone hoch. Mein Bruder hat ihr Bilder ihrer Hochzeit geschickt. Plötzlich schwelgt sie in Erinnerungen. 

„Ich konnte mein Glück auch kaum aushalten, damals. Ich weiß noch wie ich im Auto auf dem Weg zu deinem Vater saß und fast übergesprudelt bin vor Glück.“

Und da war er. Der Moment in dem mir ein Schauer über den Rücken lief und ich erkannte, welche Geschichte hinter all dem steckte. Sie zeigte sich mir. Durch diese vielen Ereignisse, hatte mich das Universum in diesen Moment gebracht. Mit meiner Mama am Tisch, in Erinnerungen schwelgend. 

Ich fühlte mich wie das 20- jährige Mädchen. Ich kannte das Gefühl. Auf dem Weg zu meinem Mann. Aufregung. Verliebtheit. Kaum fassen können, dass ich wirklich mit diesem unfassbar gut aussehenden Mann zusammen war. Liebe. Erfüllung. Glück. 

Bis BÄHM. 

Bis ich eines Tages voller Liebe und Freude in Linz ankam und einige Tage später weinend nach Hause zurückfuhr. Aus überschwänglicher Liebe wurde Verzweiflung. Er hatte MS. Dieser starke, gut aussehende, erfolgreiche, perfekte Mann, lag seit Tagen nur im dunkeln auf seinem Sofa und war sich sicher, dass diese Krankheit ihn ab sofort von innen auffressen würde. 

Es war nicht sicher, glücklich zu sein. 

Schluchzend sackte ich zusammen. Das war er. Das war der Moment, in dem ich entschieden hatte, Glück ist unsicher. Glück ist zerbrechlich. 

Dann kannst du neu wählen

Alles fiel von mir ab. 

Das schöne ist, in den Momenten dieser Erkenntnisse können wir neu wählen. Denn mein Glück, wie es heute ist, wäre nie zustande gekommen, hätte mein Mann vor 15 Jahren nicht diese Diagnose erhalten. 

Es ist sicher, glücklich zu sein. Ich kreiere mein Leben und so kann ich jetzt entscheiden, dass das Leben immer für mich ist. Das ich immer sicher bin. Dass es sicher ist glücklich zu sein. Reich zu sein. Erfolgreich zu sein. 

Diese Erkenntnisse kommen dann, wenn wir aufhören die Kontrolle haben zu wollen. Wenn wir anerkennen, dass das Leben uns leitet und uns den Weg weist. 

Wieso ich dir das erzähle? Weil ich mir wünsche, dass du vertraust. Vertraue dem Leben, dass all deine Durchbrüche im genau richtigen Moment kommen. Dass es für dich ist, auch wenn es sich im ersten Moment nicht so anfühlt und vor allem, dass glücklich sein dein natürlicher Zustand ist. Deine Essenz. Etwas, was du voll und ganz verdient hast und dem du niemals selbst im Weg stehen musst. 

Jetzt ist es ruhig. In mir ist Frieden. Ich bin sicher. Ich bin glücklich. Ich genieße diesen Zustand mit jeder Faser meines Körpers. 

In Liebe,
Laura 

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Deine Gedanken kreieren gar nichts!

„Deine Gedanken kreieren deine Realität.“

Jein. Deine Gedanken alleine kreieren rein gar nichts. Ganz ehrlich, wer von euch ist schonmal meditierend auf seinem Kissen gesessen, hat sich 10.000 € vorgestellt und als sie die Augen geöffnet hat, lag das Geld vor ihr?

Niemand?

Ja klar. Denn deine Gedanken kreieren nichts. Zumindest. nicht unmittelbar. Sie kreieren Gefühle und wenn du auf Basis dieser Gefühle entscheidest und handelst, ja dann, dann kreierst du deine Realität.

„Du bist die Schöpferin deiner Realität.“

Absolut. Was du dafür tun musst? Zwei Dinge…

Anerkennen, dass du alles, was du jetzt erlebst, kreiert hast.

… verrate ich dir im Podcast…

Viel Freude mit dieser Episode!

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Von Herzen,

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Klare, liebevolle Grenzen zu setzen ist das kraftvollste, was du tun kannst.

Es ist sogar, das liebevollste, was du tun kannst. Es ist der größte Gefallen, den du dir Selbst, den Menschen die du liebst und deinen Kindern tun kannst.

Eine klarer Grenze kann die komplette Beziehung zu deinen Liebsten, Kollegen, Freunden und dir selbst verändern.

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So much love!

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Viel Freude mit dieser Episode!

Laura

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